Schon kurze Transporte lösen starken Stress vor allen Dingen bei Nutztieren aus. Wir als Tierschutzverein beklagen seit langem, dass selbst bei Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen die Tiere während der Transporte große Qualen ertragen müssen. Sie leiden während der Transporte an Erschöpfung, Dehydratation und Stress. Darunter leidet bei weitem nicht nur die Fleischqualität, sondern gerade die Tiere sind zusätzlichen Qualen ausgesetzt. Oftmals werden die Tiere eng zusammengepfercht, um möglichst viele Tiere auf einmal transportiert zu bekommen. Damit die Tiere diese Tortur überstehen bekommen sie vor der Abfahrt einen regelrechten Cocktail aus Medikamenten und Hormonen.
Nach jahrelangem Ringen haben die EU-Agrarminister im November 2004 zwar eine neue europäische Gesetzgebung zum Schutz der Tiere beim Transport beschlossen, die 2007 in Kraft getreten ist. Die Anforderungen dieser Verordnung blieben aber weit hinter den Erwartungen zurück. Denn für die heftig umstrittenen Hauptproblempunkte – Transportzeiten, Ladedichten und Anforderungen an das Klima – wurden die aktuell gültigen Gesetzesregelungen unverändert übernommen und damit auch die unerträglichen Rahmenbedingungen, unter denen tagtäglich etwa eine Million Tiere transportiert werden.
Weltweit werden jährlich rund 50 Milliarden Tiere lebendig transportiert
PTD spricht sich gegen solche Massentransporte aus und fordert mehr Schutz für die Tiere!
Private Transporte von Heimtieren sind nicht geregelt, wenn von allgemeinen Bestimmungen des Tierschutzes und der Straßenverkehrsordnung abgesehen wird. Im Zusammenhang mit privaten Transporten von Heimtieren spielen Tiertransportboxen eine bedeutsame Rolle.