2016 – Unsere Aktion gegen industrielle Massentierhaltung geht weiter

PTD  nimmt Stellung:  Bei „Nutztieren“ wird das Tierwohl nicht berücksichtigt und es wird keine artgerechte Haltung betrieben.  Beispiele:

  • Das Töten der männlichen Eintagsküken, das
  • Fehlen von Einstreu bei Spaltenböden sowie die
     
  • betäubungslose Ferkelkastration

Das Fehlen von Licht und Bewegung führt zu Aggressionen unter den Tieren. Um Verletzungen durch Artgenossen bei engen Haltungsbedingungen zu verhindern, werden Schwänze, Zähne und /oder Hörner von Schweinen und Rindern sowie Schnäbel von Geflügel oft kupiert  z.B. ist die heutige Geflügelproduktion hoch industrialisiert und wird von Hochleistungstieren betrieben.

Die Gesetzgebung lässt zu wünschen übrig. 

BGB § 90a  „Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.“    

Richtige Haltung von Papageien

Eine sehr verbreitete Verhaltensweise bei Papageien, die als Haustiere gehalten werden, ist das Ausrupfen der eigenen Federn. Besonders häufig tritt dieses selbstzerstörerische Verhalten, das sehr unterschiedliche Ausmaße annehmen kann, bei Graupapageien, Aras und Kakadus, seltener bei Amazonen auf.

Die Hauptursachen des Rupfens sind

  • fehlender Partner
  • falsche Ernährung
  • falsche Umweltbedingungen: zu wenig / zu viel Tageslicht, zu wenig Platz, zu wenig Be­schäfti­gungs­möglichkeiten, unregelmäßiger Tagesablauf, falsche bzw. zu geringe oder zu hohe Temperatur, zu niedrige Luftfeuchtigkeit
  • fehlende Vitamine
  • fehlendes Nistmaterial in der Brutzeit
  • körperliche Leiden

Viele Papageien beginnen mit dem Rupfen, wenn sie in die Geschlechtsreife kommen und keinen Partner haben oder einen Partner haben, mit dem sie sich nicht verstehen. An dieser Stelle sei noch einmal eindringlich darauf hingewiesen, dass Papageien absolut nicht zur Einzelhaltung geeignet sind!

Die körperlichen Leiden können nur bei einer gründlichen Untersuchung durch den Tierarzt festgestellt werden. Bei der Überprüfung der Umweltbedingungen sollte man durchaus so weit gehen, das Vorhandene kritisch infrage zu stellen und nicht nach dem Motto “Es war schon immer so” einfach alles beim Alten zu belassen. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich am besten mit einem Hygrometer kontrollieren.

Wenn Sie die Umweltbedingungen alle geprüft und ggf. korrigiert haben, die ärztliche Untersuchung absolviert haben, der Vogel einen Partner hat und sich auch außerhalb der Brutzeit rupft, dann empfehlen wir folgende Kur:

  • Neben dem Körner- und ggf. Nussfutter tägliche Gaben von Obst, auch wenn das Tier dies anfangs ignoriert; irgendwann wird nach dem Wechsel der Obstsorten eine Frucht auftauchen, die auch Ihr Vogel zu sich zu nehmen geruht.
  • Zweiwöchige Kur mit dem federwachstumsfördernden Mittel Nekton-Bio.
  • Danach: zwei Wochen zur Hautberuhigung und Stärkung der beanspruchten Organe Amynin.
  • Danach: zwei Wochen Nekton-S zur Stärkung des Vitamin-Haushalts.

Während dieser Vorgehensweise sollte der Vogel mindestens dreimal die Woche abgesprüht werden oder baden, je nachdem, was das Tier lieber mag. Außerdem ist das Tier ständig zu beobachten und bei extremen Auffälligkeiten, wie mehrtägigem Durchfall oder Erbrechen, ist die Kur sofort abzubrechen. Wenn keine Auffälligkeiten auftreten kann diese Kur, falls sie beim ersten Mal nicht zum Erfolg geführt hat, mit einem Abstand von zwei Wochen wiederholt werden, wobei dann während der ganzen Kur dem Tier noch ein zusätzlicher Nährbrei (bestehend aus Nekton-Lori und Zwieback, der alle notwendigen Nährstoffe enthält) verabreicht werden sollte.

Eine Gewähr für die Verträglichkeit der vorgenannten Elemente oder deren Wirksamkeit können wir natürlich nicht übernehmen.

Vögel müssen Fliegen

Fliegen ist die natürliche Fortbewegungsart von Vögeln. Diese ist in einem Käfig selten möglich. Um Vögeln das Leben so angenehm wie möglich zu machen, gibt es bei der Haltung  viel mehr zu beachten als bei Haustieren wie Hunden oder Katzen.

Um den Tieren eine Artgerechte Haltung zu ermöglichen sollte der Käfig so groß wie möglich sein. Am besten ist eine Vogelvoliere im Garten die mit einer Seite an die Wand steht und zugluftgeschützt ist. Natürlich sollte in der Voliere ein Badehäuschen (Vögel lieben es zu Baden), Sitzgelegenheiten aus Naturzweigen unterschiedlicher Dicke, Schaukeln, Ringe, Seile aus Baumwolle oder Hanf so wie Edelstahlnäpfe. Sollte kein Garten vorhanden sein freut sich der Papagei wie auch Wellensittiche über einen selbstgebauten Vogelbaum der z.B. im Wohnzimmer aufgestellt wird. Der Vogel hat so die Möglichkeit im Wohnzimmer zu Fliegen und sich auf seinen Baum nieder zu lassen. Zu Beachten wäre hier noch: Vögel knabbern gern an allem, ihn Interessiert nicht ob er an einem teurem Bilderrahmen oder am guten Esszimmerstuhl knabbert. Bitte den Vogel NIE verscheuchen, das würde zu einem Misstrauen zum Halters führen.

Hühnerhaltung in Legebatterien

Obwohl Legebatterien gesetzlich verboten wurden, scheint das niemanden zu stören, denn die alternative Kleingruppenhaltung sieht genauso grausam aus. Auch in der Kleingruppenhaltung hat die Henne nicht mehr Platz als das was einem DINA4 Blatt entspricht. Das diese unnatürliche Haltung Stress für das geschundene Tier bedeutet brauchen wir Ihnen bestimmt nicht zu erzählen.  

Ist diese Quälerei uns das Frühstücksei wert?
Wir fordern eine artgerechte Freilandhaltung unseres geliebten Federviehs!

Die Tiere müssen ihrem natürlichen Verhalten und Instinkten nachgehen können. So lieben sie es nach Nahrung zu scharren und sich bei Gefahr im Buschwerk zu verstecken. Die Eier von „glücklichen“ Hühnern schmecken selbst uns doch wesentlich besser, denn wir können diese mit reinem Gewissen verzehren.

Hier sehen Sie Bilder von Hühnern aus Freilandhaltung nach einer Aktion von
Pro Tierhilfe Deutschland e.V.

Pferdesport

Tiersport hat einen Spaßeffekt für den Menschen; für das Tier auch?

Für ein Pferd ist es unnatürlich über ein Hindernis zu springen. In der Natur umgeht das Pferd ein Hindernis und springt nicht darüber!

Genauso im Pferderennen: Ein Pferd galoppiert nur so schnell wenn es in Gefahr ist oder um mit seinen Artgenossen zu spielen. Aber was bleibt dem Pferd anderes übrig wenn man es mit einer Gerte oder Peitsche schlägt?

Beim Erlernen des Dressurreitens wird ein Pferd durchschnittlich 100 mal in 30 Minuten geschlagen, nur damit es lernt ausdrucksvoller im Auge des Menschen auszusehen.

Unzulässige Härte kann und darf in der Ausbildung von niemandem toleriert werden!

Nicht selten werden gerade Pferde mit scharfkantigen Sporen getreten bis sie bluten und lahmen.

Viele Unfälle passieren nicht nur beim Reitsport, auch bei den so gern gesehenen Ritterspielen haben die Pferde zu leiden.

Ein extremer Fall ist zu berichten, wo ein Pferd bei einem Ritterspiel so unglücklich durch eine Papierwand gesprungen ist, dass das Papier am Kopf des Pferdes hängen blieb. Das Pferd rannte blind gegen eine Zuschauerabsperrung und verletzte sich so schwer, dass  es eingeschläfert werden musste.

Wir haben die Pflicht auf unsere Tiere zu achten, sie zu schützen!  
Und sie nicht für unseren Spaß zu missbrauchen!

Wir haben die Möglichkeit zu sprechen, wenn wir etwas nicht wollen oder uns etwas weh tut. Wir als Mensch können uns mitteilen. Ein Tier aber kann das nicht. Deshalb wollen wir und sicher auch Sie sich dafür einsetzen, dass Tiere artgerecht ihr Leben verbringen dürfen.

Das Schicksal vieler Tiere regt zum Nachdenken,
wenn nicht sogar zum Umdenken an!

Tierzucht in der Landwirtschaft

Die Tierzucht wird gezielt eingesetzt um die Tiere so zu verändern, dass sie den Ansprüchen des Menschen entsprechen. Bei der Tierzucht in der Landwirtschaft kommt es vor allem darauf an die Erträge der Tiere zu steigern. So wird zum Beispiel bei Kühen versucht den Milchertrag zu erhöhen. Dabei ist zuviel Milch gar nicht gesund, denn etwa 15 bis 25 Prozent der Deutschen leiden unter Laktose-Intoleranz. Die Zahl hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Laktose-Intoleranz ist die Unfähigkeit Milchzucker im Körper abzubauen. Das Problem ist, dass in sehr vielen Lebensmitteln Milchzucker enthalten ist, wie zum Beispiel in Backwaren, Süßwaren, Fertiggerichten, Fleisch und Wurstwaren sowie auch in Fertigsaucen. Milchzucker dient außerdem Pilzen als Nahrung. Milchprodukte sind starke Säurebildner und sie können das Risiko an Krebs zu erkranken erhöhen.

Natürlich hat die Milchindustrie ein sehr großes Interesse daran, Informationen zu streuen, die auf ein gesundes, vor allem mineralstoffreiches. Produkt schließen lassen. Milch kann Mineralstoffmangel nicht aufheben! Im Gegenteil: Milch führt zu einer Übersäuerung des Körpers.

Wieviel Milch gibt eine Kuh?

Früher gaben Kühe etwa 8 Kilogramm Milch pro Tag. Das ist in etwa die Menge, die ein Kälbchen braucht um heranwachsen zu können. Heutzutage hingegen gibt eine Milchkuh in Deutschland im Durchschnitt 19 Kilogramm Milch, d.h. circa 7.000 Kilogramm Milch pro Jahr. Insgesamt haben die Kühe in Deutschland im Jahr 2008 rund 28,7 Milliarden Kilogramm Milch produziert.

Überzüchtung

Haustiere werden immer weiter gezüchtet und verändert um sie dem Schönheitsideal anzupassen, auch wenn das oft zu Lasten ihrer Gesundheit geschieht. Ein großer Fehler, der vor allem bei der Zucht von Haustieren begangen wird, ist die Überzüchtung. Dadurch, dass die Tiere wie zum Beispiel Hunde, immer näher am rassespezifischen Idealbild sein sollen und bis zur Perfektion gezüchtet werden, kommt es zu erheblicher Schädigung der Tiere. Es wird keine Rücksicht darauf genommen, ob das Tier dadurch Schmerzen erleiden muss. So kommt es beim Schäferhund beispielsweise immer wieder vor, dass  sie im Alter Hüftgelenkprobleme so wie erhebliche Probleme mit dem Rücken bekommen, da dieser beim Schäferhund abfallend sein soll. Aber auch weitere durch Überzüchtung bedingte Leiden treten bei dieser Rasse häufig auf. Apathie, Hypernervosität und andere körperliche Leiden sind nur einige davon.

Auch bei den Hunden, die eine durch Zucht zurückgebildete Schnauze haben, wie zum Beispiel der Mops, leiden unter schweren Atembeschwerden.
Zu den körperlichen Schwächen und Defiziten, die bei Überzüchtungen auftreten, kommen auch geistige Schädigungen oft vor.

Richtig schlimm ist es, wenn man so aggressiv in die Natur eingreift, dass aus zwei Arten eine wird. Die sogenannten Hybriden sind Kreuzungen aus z.B. einem Tiger und einem Löwen. Dieses Tier – den sogenannten Liger – bekommt man wenn einen weiblichen Tiger und ein männlichen Löwen paart.

Die Hybridbildung von Großkatzen stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist (wie immer) auf Unkenntnis zurückzuführen. Dieses geschah nur aus dem Grund für den Zirkus eine Attraktion mehr zu haben und Zuschauer heranzulocken.

Solche Kreuzungen sind nicht risikofrei für die Mutter, so wie für das Junge. So ist bei der Mutter oft ein Kaiserschnitt erforderlich und das Junge kann missgebildet das Licht der Welt erblicken. Die Jungtiere leben meistens nicht so lange wie seine Eltern.

Ähnlich wie weiße Löwen und Tiger bringen Liger Besucher in Zoos und Tierparks. Vom Standpunkt der Arterhaltung aus gesehen ist die Zucht solcher Sonderformen allerdings nicht sinnvoll. Mehrere Großkatzen-Unterarten sind vom Aussterben bedroht, so dass die Ressourcen von Zoos und den dort gehaltenen Löwen und Tigern, zur Reproduktion dieser Arten benötigt werden.

Wir sind der Meinung, dass der Mensch in die NATÜRLICHE Evolution eingreift, und schafft ein Erbe, welches kein Tier mit reinem Gewissen an seine Nachkommen weitergeben würde.

Er lebt “Die Sims” und erschafft sich seine eigene Welt, in der nur Dinge wie Geld, Wohlstand und Macht zählen. Politische Interessen sind wichtiger wie Naturerhaltung.

Tierversuche

Tag für Tag arbeiten tausende an neuen Kosmetik- und Pflegeprodukten. Sie wissen ganz genau, was für Substanzen in Cremes, MakeUp und Lotionen befinden. Ob ihre Berechnungen im Namen der Schönheit richtig waren, möchten sie an sich selbst nicht testen. Affen, Mäuse, Hunde und Katzen werden teilweise nur für solche Versuche gezüchtet und bekommen all die neuen Mixturen auf empfindliche Schleimhautbereiche aufgetragen. Nicht selten tragen die Tiere bleibende Schäden davon.  2,8 Millionen Tiere werden allein in Deutschland für Tierversuche eingesetzt. Das ist eine erschreckende Anzahl von Tieren, die in deutschen Versuchslaboren ihr Leben lassen.

PTD fordert einen Stopp dieser Versuche!  Helfen Sie das Leiden der Labortiere zu beenden!

Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, unterstreicht: »Der Agrarausschuss ist den Interessen der Wissenschaftler erlegen, die die Richtlinie als Einschränkung der Forschungsfreiheit werten. Nicht einmal ein Verbot der Affenversuche soll es geben, obwohl das EU- Parlament im Herbst 2007 den Ausstieg aus den Primatenexperimenten gefordert hat. Auch Hunde und Katzen sollen weiterhin in Versuchen benutzt und qualvolle Tierversuche ohne Schmerzausschaltung durchgeführt werden dürfen. Der Ausschuss spricht sich zudem gegen eine umfassende Veröffentlichung von Tierversuchsergebnissen aus. Die rückwirkende Bewertung von Tierversuchen soll nur bei Affenexperimenten und besonders schweren Versuchen möglich sein – diese Einschränkungen sind unerhört, weil nur so festgestellt werden kann, ob der einzelne Tierversuch überhaupt zu Ergebnissen geführt hat«.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte kämpft gemeinsam mit anderen europäischen Tierschützern dafür, dass das EU-Parlament in seiner Abstimmung im Mai nicht der Beschlussempfehlung des Agrarausschusses folgt. Denn diese Haltung fördert nach Ansicht der Tierrechtler Tierversuche und verhindert damit den Aufschwung tierversuchsfreier Verfahren.

Für den Bundesverband Menschen für Tierrechte bietet der Kommissionsentwurf vom November 2008 trotz des auch dort fehlenden Verbots aller Affenexperimente deutliche Fortschritte im Vergleich zur derzeit gültigen Richtlinie, da die ethische Bewertung der Tierversuche deutlich aufgewertet wird und in allen EU-Mitgliedstaaten Tierversuche nach einheitlichen Maßstäben durchgeführt werden sollen.

Die EU-Richtlinie 86/609 setzt Mindeststandards für Tierversuche und entscheidet damit über Leben und Tod von Millionen von Tieren in der EU. Sie stammt aus dem Jahr 1986 und bedarf dringender Überarbeitung. Denn z. B. kommen gentechnisch veränderte Tiere bislang nicht vor. Insgesamt wurden 2007 bundesweit über 2,6 Millionen Tiere in Experimenten eingesetzt. EU-weit sind es nach jüngsten Zahlen aus 2005 jährlich mehr als 12 Millionen Tiere.

Allein im Jahr 2005 wurden in den Laboren der damals noch 25 EU-Mitgliedstaaten insgesamt über 12,1 Millionen Tiere für Versuchszwecke eingesetzt. In Deutschland waren es über 2,4 Millionen, ein Jahr später sogar mehr als 2,5 Millionen. Den weitaus größten Teil machen Mäuse aus, gefolgt von Ratten, Kaninchen, Fischen, Vögeln und Meerschweinchen.

Auch Hunde, die treuesten Begleiter des Menschen, werden für Tierversuche benutzt. Immerhin waren 2005 etwa 4900 Hunde zu Versuchszwecken in Deutschland gemeldet.

Tiertransporte

Schon kurze Transporte lösen starken Stress vor allen Dingen bei Nutztieren aus. Wir als Tierschutzverein beklagen seit langem, dass selbst bei Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen die Tiere während der Transporte große Qualen ertragen müssen.  Sie leiden während der Transporte an Erschöpfung, Dehydratation und Stress. Darunter leidet bei weitem nicht nur die Fleischqualität, sondern gerade die Tiere sind zusätzlichen Qualen ausgesetzt. Oftmals werden die Tiere eng zusammengepfercht, um möglichst viele Tiere auf einmal transportiert zu bekommen. Damit die Tiere diese Tortur überstehen bekommen sie vor der Abfahrt einen regelrechten Cocktail aus Medikamenten und Hormonen.

Nach jahrelangem Ringen haben die EU-Agrarminister im November 2004 zwar eine neue europäische Gesetzgebung zum Schutz der Tiere beim Transport beschlossen, die 2007 in Kraft getreten ist. Die Anforderungen dieser Verordnung blieben aber weit hinter den Erwartungen zurück. Denn für die heftig umstrittenen Hauptproblempunkte – Transportzeiten, Ladedichten und Anforderungen an das Klima – wurden die aktuell gültigen Gesetzesregelungen unverändert übernommen und damit auch die unerträglichen Rahmenbedingungen, unter denen tagtäglich etwa eine Million Tiere transportiert werden.

Weltweit werden jährlich rund 50 Milliarden Tiere lebendig transportiert

PTD spricht sich gegen solche Massentransporte aus und fordert mehr Schutz für die Tiere!

Private Transporte von Heimtieren sind nicht geregelt, wenn von allgemeinen Bestimmungen des Tierschutzes und der Straßenverkehrsordnung abgesehen wird. Im Zusammenhang mit privaten Transporten von Heimtieren spielen Tiertransportboxen eine bedeutsame Rolle.

Antibiotika im Stall

Die Zahl antibiotikaresistenter Keime nimmt zu, und ein beträchtlicher Teil des Problems geht auf den massenhaften Einsatz der Medikamente in der Tiermast zurück.

Laut Studie werden in 77 % der Schweinebetriebe Antibiotika verabreicht.

Die Gründe sind vielfältig:

  • Die hochgezüchteten Tiere sind krankheitsanfällig,
  • die schlechte Luft in vielen Ställen begünstigt Lungenkrankheiten und
  • je enger die Tiere gehalten werden, desto schneller brechen Krankheiten aus.

PTD fordert das Tierärzte nicht mehr am Verkauf von Antibiotika verdienen dürfen. In Dänemark gingen dadurch die Verschreibungen um 40 % zurück.

Tierquälerei stoppen!

In der Eierproduktion werden Küken getötet.

40 Millionen männliche Küken werden in Deutschland jedes Jahr direkt nach dem Schlüpfen vergast oder lebendig in große Schredder geworfen.

Der durchschnittliche Deutsche verzehrt pro Jahr 212 Eier. Woran die meisten Menschen dabei nicht denken: Jede Henne, die ein Oster-Ei gelegt hat, hatte auch einen Bruder, der schon an seinem ersten Lebenstag entsorgt wurde, weil er keine Eier legt und als Angehöriger einer Legerassenzucht zu langsam wächst, um gemästet zu werden. PTD verurteilt diese Praxis als die sinnloseste Form des Tötens in der Landwirtschaft.

Wie werden sie getötet?  Am billigsten ist es, die Küken einfach übereinander zu häufen. Dabei sterben die Küken dann langsam an Atemnot, Zerquetschung, Durst und Hunger. Alternativ werden sie in Maschinen geworfen, die die Küken lebendig zerschreddern, zerdrücken oder sie mit Gas ersticken.

Was kann man tun?  Helfen Sie uns dabei, mehr öffentliches Bewusstsein für die Brüder der Legehennen zu schaffen und für ein Gesetz zu kämpfen, das diese grausamen Tötungsmethoden verbietet.