Pferdesport

Tiersport hat einen Spaßeffekt für den Menschen; für das Tier auch?

Für ein Pferd ist es unnatürlich über ein Hindernis zu springen. In der Natur umgeht das Pferd ein Hindernis und springt nicht darüber!

Genauso im Pferderennen: Ein Pferd galoppiert nur so schnell wenn es in Gefahr ist oder um mit seinen Artgenossen zu spielen. Aber was bleibt dem Pferd anderes übrig wenn man es mit einer Gerte oder Peitsche schlägt?

Beim Erlernen des Dressurreitens wird ein Pferd durchschnittlich 100 mal in 30 Minuten geschlagen, nur damit es lernt ausdrucksvoller im Auge des Menschen auszusehen.

Unzulässige Härte kann und darf in der Ausbildung von niemandem toleriert werden!

Nicht selten werden gerade Pferde mit scharfkantigen Sporen getreten bis sie bluten und lahmen.

Viele Unfälle passieren nicht nur beim Reitsport, auch bei den so gern gesehenen Ritterspielen haben die Pferde zu leiden.

Ein extremer Fall ist zu berichten, wo ein Pferd bei einem Ritterspiel so unglücklich durch eine Papierwand gesprungen ist, dass das Papier am Kopf des Pferdes hängen blieb. Das Pferd rannte blind gegen eine Zuschauerabsperrung und verletzte sich so schwer, dass  es eingeschläfert werden musste.

Wir haben die Pflicht auf unsere Tiere zu achten, sie zu schützen!  
Und sie nicht für unseren Spaß zu missbrauchen!

Wir haben die Möglichkeit zu sprechen, wenn wir etwas nicht wollen oder uns etwas weh tut. Wir als Mensch können uns mitteilen. Ein Tier aber kann das nicht. Deshalb wollen wir und sicher auch Sie sich dafür einsetzen, dass Tiere artgerecht ihr Leben verbringen dürfen.

Das Schicksal vieler Tiere regt zum Nachdenken,
wenn nicht sogar zum Umdenken an!